16.10.2015
Bodenschutz

Bodenschutz. Eine ethische Verpflichtung für jede Generation

„Anthropozän“ – ein neues Erdzeitalter des Menschen?!

Seit mehreren Jahren wird diskutiert, ob die Menschheit in ein neues Erdzeitalter – das so genannte „Anthropozän“ – eingetreten ist. Unbestreitbar ist hingegen, dass der Mensch selber zu einem der wichtigsten Faktoren der Entwicklung des Planeten geworden ist. Der Mensch hinterlässt unwiderrufliche Fingerabdrücke auf der Erde. Die so Planetarischen Grenzen sind teilweise bereits überschritten. Nach neueren Untersuchungen sind beispielsweise die globalen biochemischen Kreisläufe von Stickstoff und Phosphat aus dem Gleichgewicht. Die Verluste an genetischer Biodiversität sind ebenfalls weit oberhalb der natürlichen Regenerationsfähigkeit. Der Klimawandel und die globalen Landnutzungsänderungen sind mit steigenden Risiken verbunden (1). Diese Veränderungen hängen teilweise direkt oder indirekt mit der weltweiten landwirtschaftlichen Nutzung zusammen.  

Mit der Neolithischen Revolution vor über  10.000 Jahren - der Sesshaftwerdung mit dem Beginn von Ackerbau und Viehzucht – begann unsere heutige Zivilisation. Die heutige globale Zerstörung und Übernutzung der natürlichen Ressourcen – einschließlich der Böden – könnte zu einem Prozess der Selbstzerstörung der bisherigen Zivilisation führen.

Seit vielen Jahrzehnten gibt es ein zunehmendes Wissen über globale Umweltveränderungen und deren durchweg negativen Folgen auf menschliche Gesellschaften und natürliche Ressourcen. Zwischen diesem steigenden Umweltwissen und dem konsequenten politischem Umwelthandeln besteht jedoch nach wie vor eine tiefe Kluft. Der Mensch trägt jedoch die Verantwortung für die globale Entwicklung, da er selber der Hauptakteur dabei ist..... Dr. Maren Heincke Hier geht es zum vollständigen Artikel