26.11.2018
Zentrum

„Mitmachmenschen“ feiern Abschlussfest

Hofheim. Das Showspielhaus in Hofheim/Taunus bildete den würdigen Rahmen für das Abschlussfest des DRIN-Projektes. Fast alle der 27 Teilprojekte feierten gemeinsam das Ende der Projektphase und ließen die vergangenen drei Jahre „Revue passieren“.

In ihren Begrüßungsworten erinnerte die Projektleiterin, Pfarrerin Margarete Reinel an den Start der Einzelprojekte im Januar 2016, an die Begeisterung, das Engagement, den Enthusiasmus, mit der alle Beteiligten die Arbeit aufnahmen. Auch mehr oder weniger bald auftretende kleinere und größere Schwierigkeiten entmutigten die überwiegend ehrenamtlich Mitarbeitenden nicht. Sie dankte allen in den Projekten Mitarbeitenden für ihren unermüdlichen Einsatz, ohne den DRIN keine Erfolgsgeschichte geworden wäre.

Der Leiter des Zentrums für Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, Christian Schwindt, hob im Namen der Steuerungsgruppe die Bedeutung des Projektes hervor.  Für ihn kennzeichnen zwei Begriffe besonders die Arbeit, „Zivilcourage“ und „Engel“. Der Einsatz für Teilhabe, die Achtung der Menschenwürde und die stetige Anstrengung, Armut und Ausgrenzung etwas entgegen zu setzen machen für ihn DRIN zu einem beispielhaften gemeinwesenorientierten und diakonischen Projekt. 

In einer Videobotschaft wandte sich die Schirmherrin des Projektes, die Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf, an die Festgesellschaft. Sie bezeichnete die Menschen, die in den Projekten mitarbeiten als „Mitmachmenschen“. Sie stellen mit ihren Projekten wichtige Weichen für eine friedliche und gerechte Gesellschaft, stärken sie doch die soziale Infrastruktur eines Ortes, einer Region. Nachdem Annette Heinz und Thomas Jung die anwesenden Teilprojekte begrüßt und vorgestellt hatten übernahm der „Hausherr“ das Mikrofon. Bernhard Westenberger unterhielt die Festgesellschaft mit einem kabarettistischen Streifzug durch das Alltagsgeschehen und die Alltagserfahrungen.

Bei einem festlichen Buffet war dann Gelegenheit, sich über die vielfältigen Erfahrungen in den Teilprojekten auszutauschen. Eine in Endlosschleife laufende Fotocollage führte zu einigen erstaunten Reaktionen: „Ach, weißt Du noch, das war doch einfach Klasse“ oder „Guck‘ mal, so klein war unsere Werkstatt mal“…
Ein wichtiges Ziel des Projektes wurde an diesem Abend noch einmal deutlich, das starke Bedürfnis nach Vernetzung, Kooperation und gemeinsamem Handeln zum Wohle der Menschen, um die sich zu kümmern es sich in jedem Falle lohnt. 

Dank der stringent verfolgten Nachhaltigkeitsbemühungen der Teilprojekte ist es 2/3 aller DRIN-Teilprojekte gelungen, die Projektphase zu verlassen und ihre Arbeit fortzusetzen. 
Helmut Völkel