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Foto: Heike Miehe
06.01.2020
Rente und Altersvorsorge

Rente und Altersvorsorge

Jeder Mensch hat ein Recht darauf, in Würde alt zu werden. Dazu gehört auch ein auskömmliches Einkommen im Alter. Doch viele Deutsche, insbesondere Frauen sind bereits heute armutsgefährdet. 

Schon lange warnen Sozialexperten davor, dass das deutsche Rentensystem den Anstieg der Armut im Alter nicht aufhalten wird.  Im Gegenteil, haben die Rentenreformen der letzten Jahre  dazu geführt, dass in Deutschland die Transferleistungen aus der gesetzlichen Rente zugunsten einer Förderung der privaten Vorsorge heruntergefahren wurden.

Die OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, hat in einer Studie die staatlichen Rentensysteme von 34 Industrieländern untersucht und die Ergebnisse zeigen, dass in Deutschland ältere Menschen in Deutschland schlechter gegen Altersarmut geschützt sind als in anderen Ländern. 

Das bedeutet, dass andere Länder deutlich bessere Regelungen gefunden haben, um die Menschen im Alter abzusichern. Die Höhe der Altersbezüge aus der staatlichen Versorgung ergibt sich in Deutschland allein aus der Höhe des Verdienstes zu aktiven Berufszeiten. Diese Orientierung am Verdienst ist für Geringverdiener oder sozial Schwache ein großer Nachteil. Denn mit diesem System sind sie gezwungen privat vorzusorgen, aber genau dazu fehlt ihnen oft das Geld. 

Das deutsche Rentenmodell hat jahrelang auch gut funktioniert . Orientiert an dem sogenannten männlichen  Eckrentner, mit einer lebenslangen Erwerbsbiografie ohne Unterbrechungen, konnte man im Alter auch gut von der Rente leben. Aber in Zeiten von diskontinuierlichen Erwerbsbiografien, Minijobs oder anderen Formen prekäre (Teilzeit-)Beschäftigung,  stößt dieses Rentenmodell an seine Grenzen. 

Insbesondere Frauen und Arbeitslose oder prekäre Beschäftigte  kommen bei ihrer Erwerbsbiographie zum einen gar nicht auf die Anzahl der benötigten Jahre oder die Höhe des  entsprechenden Gehaltes. Frauen mit Kindern  sind überproportional von  Armut und später von Armut im Alter betroffen. 

So verwundert es nicht, dass die OECD in ihrer Studie zu dem Ergebnis kommt, dass Länder, die bei ihrer Altersvorsorge stark auf private Vorsorge statt auf  staatliche Rentenvorsorge setzen das Risiko von Altersarmut erhöhen. Hingegen können Länder, wie z.B.  Österreich oder die Niederlande, die von Anbeginn auf eine steuerfinanzierte Rente für alle setzen, ihren Bürgern im Alter einen höheren Schutz gegen Altersarmut bieten. 

Auch in Deutschland müssen wir über neue Modelle nachdenken, wollen wir einer weiteren Polarisierung der Einkommen und auch der Rentenbezüge entgegentreten. 

Dazu gehören armutsfeste Einkommen während der Erwerbsarbeit. 

Die Überlegungen, dass zukünftig  Selbständige und Beamte in der gesetzlichen Rentenkasse  mit einbezogen werden, kann ein sinnvoller Ansatz sein  ebenso wie auch  die Einbeziehung von Kapitaleinkünften zur Finanzierung der Altersvorsorge.

Auch der Vorschlag nur die 35 besten Berufsjahre für eine Berechnung heranzuziehen, würde Erwerbsunterbrechungen für Pflege und Kindererziehung oder Erwerbslosigkeit nicht noch zusätzlich bestrafen.


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