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Foto: Christiane Fuchs
Perspektiefe 64, Dezember 2024

Bürgerzentrum in Babenhausen: Quartiersarbeit der Regionalen Diakonie

AUS DER REGION: Seit 2017 ist die Regionale Diakonie Darmstadt-Dieburg durch Gemeinwesenarbeit in der Stadt Babenhausen im Südosten Hessens engagiert. Zu den Voraussetzun­gen dieser Arbeit gehört eine enge Vernetzung mit den Kirchen­gemeinden vor Ort, der Kommune und dem Landkreis sowie allen weiteren Akteur*innen im sozialen Bereich. Ziel der Arbeit ist es, eine Anlaufstelle für alle Bewohner*innen der Stadt zu etablieren. Der Fokus liegt dabei besonders auf den Bewohner*innen des Quartiers „Erloch“. Hier leben 2.700 Menschen aus 75 unterschiedlichen Nationen.

von: Christiane Hucke, Quartiersmanagerin Babenhausen


In der täglichen Arbeit im Quartier kommen die guten Ansätze der sozialen Arbeit der Diakonie und des Sozialraumbezugs der Kirchen­ge­meinde gebündelt zusammen. Dabei sind alle Themen im Blick, die die Menschen betreffen. Dazu gehören insbesondere Wohnen und Wohn­umfeld, Kinderbetreuung, Arbeit, Ausbildung, Bildung, Zusammenleben und Integration. Auch die wirtschaftliche Situation der Bewohner*innen und ihre Bedarfe an Beratungs- und Unter­stüt­zungsangeboten sind wichtig. Im Mittelpunkt steht immer die Aktivität der Bewohner*innen, ihr eigenes Engagement zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen.

Bei einer aktivierenden Befragung in 166 Haus­halten im Wohngebiet im Jahr 2018 konnte herausgefunden werden, welche Angebote fehlen, wo durch Bewohner Mitarbeit angeboten wird, was verändert werden soll. Ein wichtiges Ergebnis war, dass ein Begegnungsort direkt im Quartier gewünscht wurde.

Im Rahmen der Kooperation in der Quartiers­arbeit mietete die Stadt Babenhausen die Räume einer ehemaligen Pizzeria. Verzögert durch Co­rona konnte im September 2021 endlich das „Bürger­zentrum Amtsgasse 98“ eröffnet werden. Dort gibt es inzwischen viele Begegnung­s­mög­lichkeiten sowie einen Ort, vertrauliche Ge­spräche zu führen. Die Zahl der Nutzer*innen steigt von Monat zu Monat.

„Der beständige Austausch mit den anderen Trägern, Initia­tiven und Aktiven vor Ort ist die Grundlage einer zielgerichteten Gemeinwesenarbeit.“
Christiane Hucke

Die vielfältigen Angebote zielen insbesondere auf die „Sprachfähigkeit“ ab: Für Menschen aus einer anderen Sprache vor allem das Erlernen der deutschen Sprache. Für alle Einwohner*innen die Fähigkeit, z. B. gegenüber Ämtern, Ärzt*innen und (potenziellen) Arbeitgeber*innen ihre Anliegen zu vertreten, ihren Umgang mit Finanzen, ihre Ver­ar­bei­tung von Erfahrungen mit Gewalt oder Flucht.

Um in der Fülle dieser Felder immer neue Wege der Unterstützung und der Aktivierung zur Selbst­hilfe zu finden, ist Vernetzung zentral. Der beständige Austausch mit den anderen Trägern, Initia­tiven und Aktiven vor Ort ist die Grundlage einer zielgerichteten Gemeinwesenarbeit. Sie hilft, die Menschen zu einem selbstbestimmten Leben und zum Einbringen der wichtigen Veränderungs­be­darfe stark zu machen.

Die Angebote im Bürgerzentrum sind sorg­fältig auf die Bedarfe der Bewohner*innen abgestimmt: Deutschkurse mit verschiedenen Niveaus, kreative Angebote sowie Kochangebote mit Ju­gend­lichen („Cook mal“) und Erwachsenen.
In Koope­ration mit der Evangelischen Kirchen­­gemeinde finden im Rahmen der Interkulturellen Woche jeweils zwei offene, sehr gut frequentierte Kochabende statt.

Jede Woche am Donnerstagnachmittag öffnet das „Bewerbercafé“ in Kooperation mit dem Evan­gelischen Dekanat Vorderer Odenwald und der Katholischen Betriebsseelsorge. Alle Menschen aus dem Landkreis sind dort willkommen. Mit fach­licher Unterstützung können sie einen gut formulierten Lebenslauf für sich erarbeiten und bekommen Tipps, um Kontakt zu einer passen­den Arbeitsstelle zu finden.

 

Foto: Christiane Fuchs

 


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