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Paulusplatz in Darmstadt: Sitz der Kirchenverwaltung, Ev. Kirche in Hessen und Nassau (Foto: Rahn)
Perspektiefe 66, September 2025

Was ist eine „gute Kirchenverwaltung“?

AUS DER PRAXIS: Jede Organisation des öffentlichen und kirchlichen Lebens braucht eine „gute Administration“, ohne die wesentliche Kernaufgaben nicht geleistet werden können. Eine „gute Kirchenverwaltung“ ist vor allem ein „guter Dienstleister“ für Kirchen­gemeinden, Kirchenmitglieder und kirchliche Körperschaften.

von: Dr. Lars Esterhaus, Leiter der Kirchenverwaltung der Ev. Kirche in Hessen und Nassau


Dieser dienende Charakter der Verwaltung zeigt sich nicht nur in effizienten Unter­stützungsinstrumenten, sondern vor allem auch in Haltung und Kultur: Arbeiten wir nachvollziehbar und transparent, agil und anpassungs­fähig, medienbruchfrei und digital, serviceorientiert und dienstleistend? Und können wir zugleich leistungsfähig sein und zugleich mit weniger Res­sourcen auskommen?

Die Verwaltung der EKHN wird in ihrer derzeitigen Struktur den Anforderungen an eine moderne, dienstleistende und gute Verwaltung nicht mehr gerecht: Zehn rechtsfähige und rechtlich selbst­ständige Regionalverwaltungen und eine zentrale Kirchenverwaltung in Darmstadt bilden einen Apparat, der bei sinkenden Mitgliederzahlen und deutlicher Reduktion der Körperschaften viel zu groß ist. Die Verwaltungsorganisation ist aufwändig und schlicht zu teuer. Eine Neuorganisation ist daher unvermeidlich.

Unklar geregelte Verantwortlichkeiten und erhebliche Doppelbefassungen mindern Service­qualität und Effizienz der Verwaltung. Die Haupt- und Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden nehmen Verwaltung oft als erschwerend und nicht als ermöglichend wahr. Auch Mitarbeitende machen geltend, dass sie strukturell überfordert werden, und wünschen sich eine bessere Ar­­­beitsorganisation. Die EKHN hat sehr gut quali­fizierte und hochengagierte Mitarbeitende. Sie werden gebraucht, um den Transformations­pro­zess gut zu begleiten, und sollen auch künftig gute Dienst­leister sein.

„Eine gute Verwaltung stellt die Bedarfe vor Ort, die Bedarfe des Nachbarschaftsraums in das Zentrum ihres Handelns.“

Dr. Lars Esterhaus

Die Kirchenleitung hat der Kirchensynode Eck­­punkte einer künftigen Verwaltungsstruktur vorgeschlagen. Zentraler Ansatz: Eine gute Ver­waltung stellt die Bedarfe vor Ort, die Bedarfe des Nach­bar­schaftsraums in das Zentrum ihres Handelns. Dazu sollen Autonomie und Eigen­verant­wortung der Nachbarschaftsräume deutlich gestärkt werden. Auch wollen wir künftig medienbruchfrei, papierlos und digital arbeiten. Zugleich benötigt die künftige Verwaltung erheblich weniger Res­sour­cen und spart jährlich 12 Mio. € ein.

Die Kirchenleitung wird die Einführung der Funk­tion Verwaltungsleitung in den Nachbar­schafts­räumen und in den Dekanaten vorschlagen. Jeder Nachbarschaftsraum kann dann – gesamtkirchlich finanziert – über eine hauptberufliche Verwal­tungsleitung verfügen, die Haupt- und Eh­renamt­liche entlasten wird. In einigen Regionen wird das derzeit mit viel Herzblut und gutem Erfolg erprobt.

Zugleich wird die Einführung von zwei fachlich spezialisierten Dienstleistungszentren vorgeschlagen. Anstelle von zehn Regionalverwaltungen sollen die Dienstleistungszentren der gebündelten Wahrnehmung von Verwaltungsaufgaben dienen. Die gesamte kirchliche Verwaltung soll sich künftig auf die Nachbarschaftsräume ausrichten. Die verbleibenden überregionalen Aufgaben in Kir­chen­­verwaltung und Regionalverwaltungen sollen in einer gemeinsamen Verwaltung zusammen­ge­führt werden, um das notwendige Mehr an Steuer­­bar­keit, Standardisierung und Digitali­sierung umsetzen zu können. Das kann eine wesentliche Trans­formation der Kirchenverwaltung bedeuten!

Begleiten Sie den Prozess gerne neugierig und kritisch unter:
https://ekhn.de/themen/kirchenverwaltung/infos/ekhn2030-weiterentwicklung-der-verwaltungsstrukturen


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