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Internationale Jugendklimakonferenz; Foto: ZGV
Perspektiefe 38, November 2015

Ideen für eine nachhaltige Welt: Die Internationale Jugendklimakonferenz in Lauterbach/Hessen

BEISPIEL: Im Vorfeld der UN-Weltklimakonferenz trafen sich 150 Jugendliche aus sieben Ländern auf Einladung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. An zwei Tagen diskutierten sie über die Folgen der Klimaveränderung, ihre eigenen Einflussmöglichkeiten und welche Vorschläge sie der Weltgemeinschaft mit auf den Weg geben wollen.

von Margit Befurt, ZGV

 

Die Bewahrung der Schöpfung stand im Eröffnungsgottesdienst im Mittelpunkt. Der Gedanke, dass Gott den Menschen die Erde anvertraut hat, damit sie diese zum Wohle des Menschen gestalten und bewahren, lenkte die Aufmerksamkeit der Jugendlichen auf ihr eigenes Verhalten.

Die 15-jährige Luisa aus Lauterbach brachte es auf den Punkt: „Ich bin bei der Jugendklimakonferenz, weil ich wissen will, was ich für den Erhalt unserer Erde tun kann. Denn ich lebe ja noch länger in dieser Welt, und wenn ich Kinder habe, diese auch.“

 

Foren und Workshops

Recycling, nachhaltiges Wirtschaften, Ernährungsfragen, Wasser, nachhaltiger Lifestyle, darum ging es in den Foren und Workshops. Die Jugendlichen diskutierten mit Politikern und Fachleuten.

Vom Bundestagsabgeordneten Martin Rabanus aus dem Rheingau-Taunus-Kreis erfuhren sie, dass der Supergau im Atomkraftwerk Tschernobyl 1986 sein Schlüsselerlebnis war, um sich für einen Ausstieg aus der Atomenergie und den Einstieg in die Erneuerbaren Energien stark zu machen.

Dr. Christoph von Carlowitz vom Vorstandsstab der GLS Bank, einer nachhaltigen Bank, ermutigte sie, bei Banken nachzufragen, was diese mit dem Geld ihrer Kundinnen und Kunden tun und ob sie es in nachhaltige soziale und ökologische Projekte investieren.

Der Pflanzenkundler Jürgen Feder nahm sie mit auf eine Exkursion, um die Pflanzen in der Umgebung zu erforschen. Persönlich will er in seinem Leben möglichst wenig Spuren auf der Erde hinterlassen und seinen Verbrauch so gering wie möglich halten. Er duscht sparsam, heizt von Dezember bis Februar und trägt seine Kleider so lange auf, bis sie auseinanderfallen.

Im Forum Ernährung sprachen die Jugendlichen über Möglichkeiten, weniger Lebensmittel zu verschwenden und wegzuwerfen. Für 90 Prozent der Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer ist das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Lebensmitteln kein Kriterium mehr dafür, ob Lebensmittel verdorben sind. Sie testen sie lieber mit ihrem eigenen Seh-, Geruchs- und Geschmackssinn.

Die jüngeren Gäste des Jugendklimagipfels erprobten Nachhaltigkeit beim Bummel über den Markt der Möglichkeiten. Mit ihrer Muskelkraft beim Fahrradfahren brachten sie eine Musikanlage ganz ohne Strom aus der Steckdose zum Laufen, nähten sich Handytaschen aus alten Jeans oder schätzten den Wasserverbrauch bei der Produktion ihres beliebtesten T-Shirts.

 

„Päckchen“ für Paris

In ihrem „Päckchen“ für Paris landeten Windräder, seltene Pflanzen, Wasser, selbstgemachte Kleidung und ein halbes Brot als Symbol dafür, dass die Jugendlichen ihren Wohlstand mit anderen teilen wollen. Die Jugendlichen fordern verbindlichere Maßnahmen zum Schutz der Meere und der Artenvielfalt, Zugang zu kostenlosem Trinkwasser für alle Menschen, aber auch weniger Abholzung von Wäldern und stärkere Wiederaufforstung sowie keine Tierversuche für die Kosmetikherstellung.

Besonders aber wünschen sie sich ein vorausschauendes Handeln von Politikerinnen und Politikern. Denn jeder Eingriff in die Natur und das Ökosystem hat unvorhersehbare Auswirkungen. Die Evangelische Jugend Vogelsberg, Organisatorin der Jugendklimakonferenz, wird die Vorschläge und Wünsche zur Weltklimakonferenz nach Paris schicken.


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