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Michael Grunewald, Referat Umwelt & Digitale Welt, ZGV; Foto: ZGV
Perspektiefe 40, September 2016

Jugendliche gehen neue Wege

BEISPIEL: Auch auf dem Dorf ist es nicht selbstverständlich, dass Jugendliche in vorhandene Strukturen und Traditionen  hineinwachsen und sie übernehmen.  Strukturen, in denen politische Prozesse ablaufen, erscheinen ihnen oft verstaubt und nicht attraktiv. Um das grundsätzlich durchaus vorhandene Interesse und die Bereitschaft, sich selbst zu beteiligen, umsetzen zu können, reicht nicht mehr ein Jugendkeller unter der Kirche oder dem Dorfgemeinschaftshaus.
Wie könnte es gelingen, junge Menschen in ländlichen Regionen für politische Prozesse in ihrer Umgebung zu begeistern?

von Michael Grunewald, Referat Umwelt & Digitale Welt, ZGV

Die Hessische Gemeindeordnung sieht Folgendes vor: „Die Gemeinde soll bei Planungen und Vorhaben, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen berühren, diese in angemessener Weise beteiligen. Hierzu soll die Gemeinde über die in diesem Gesetz vorgesehene Beteiligung der Einwohner hinaus geeignete Verfahren entwickeln und durchführen“ (HGO § 4).
Auf der Suche nach „geeigneten Verfahren“ wurden die bei Jugendlichen alltäglichen Kommunikations- und Aushandlungsprozesse betrachtet und festgestellt, dass in der Kommunikation die medialen Wege eine sehr wichtige Rolle spielen. Können digitale Medien das Bindeglied zwischen Inhalt und Engagement sein?
Ein kleines Projektteam, bestehend aus Doris Wirkner, Fach- und Profilstelle Gesellschaftliche Verantwortung in den Evangelischen Dekanaten Grünberg, Hungen, Kirchberg, Thomas Graf, Jugendbildungswerk des Landkreises Gießen, und Michael Grunewald, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, entwickelte unter Mitarbeit und Unterstützung von Lehrerkräften des Laubachkollegs eine Idee:
Schülerinnen und Schüler des Laubach-Kollegs, eines evangelischen Oberstufengymnasiums im Landkreis Gießen, erklärten sich bereit, bei diesem Projekt mitzumachen. Zuerst besprachen die 27 Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe miteinander, welche Dinge sie in ihrem nahen Wohnumfeld verändern möchten. Besonders bessere Freizeitangebote und ein nicht kommerzieller Jugendtreff lagen den Jugendlichen am Herzen.
Fünf Gruppen mit jeweils 4 bis 6 Schülerinnen und Schülern produzierten Videoclips mit ihren Ideen und Wünschen. Diese Videoclips wurden anschließend bei Youtube veröffentlicht. Gleichzeitig wurde über Facebook, WhatsApp und Twitter für die Videos geworben. So erfuhren die Menschen in der näheren Umgebung von den Anliegen der Schülerinnen und Schüler und meldeten ihre Meinungen zurück. Das Projekt Jugendtreff zeigte erste Wirkungen. Die Stadt sucht derzeit geeignete Räumlichkeiten. Die "Gruppe Rambsberg" ist von dem Koordinator für Jugendfördermaßnahmen der Stadt Laubach, Jochen Banz,  kontaktiert worden, nachdem er  das Video im Netz gesehen hat. Es gibt bereits Pläne zum Bau einer Freibühne. Jugendkoordinator Banz hat den Schülerinnen und Schülern eine Möglichkeit zur Mitarbeit angeboten.
Einige Anliegen fanden wenig Zuspruch, wie beispielsweise die Umgestaltung eines Badesees. Möglicherweise hielten die über die digitalen Medien erreichten Menschen eine Verwirklichung für unrealistisch oder undurchführbar.
Eine endgültige Auswertung des Projektes steht noch aus.

Weitere Informationen zum Projekt: www.ag-medien.info
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