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Sophie Schramm; Foto: privat
Perspektiefe 42, März 2017

Nachhaltigkeit von Anfang an

INTERVIEW: Wir sprachen mit Sophie Schramm. Sie ist 24 Jahre alt und Studentin der Pädagogik in Gießen. Ehrenamtlich engagiert sie sich bei der Evangelischen Jugend Vogelsberg, ist Teamleiterin bei Kinder- und Teeniefreizeiten und hat 2015 die Internationale Jugendklimakonferenz im Vogelsberg mitorganisiert.

Das Gespräch führte Margit Befurt. Seit wann engagieren Sie sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz und wie tun Sie das konkret?

Schramm:
Zum ersten Mal bin ich auf dieses Thema aufmerksam geworden, als die Evangelische Jugend Vogelsberg eine mobile Saftbar entwickelte und mit dieser zu Jugendkirchentagen reiste. Ausgeschenkt wurden nur fair gehandelte Säfte und Cocktails.
Vor drei Jahren bereiteten wir die Klima-Ausstellung „ECO-City“ vor. Wir mussten viel lesen, bekamen konkrete Tipps und Anregungen für unseren Alltag und das Thema wurde für mich differenzierter, aber auch greifbarer.
So fahre ich in meinem Alltag überwiegend mit dem Zug, beispielsweise zur Uni oder in den Urlaub. Für kürzere Strecken nutze ich das Fahrrad. Aber ich habe auch ein gebrauchtes Auto und fahre damit. Beim Essen achte ich auf regionale und saisonale Produkte. Als Studentin sind mir manche Dinge aber einfach zu teuer und dann kaufe ich auch im Discounter. Klamotten suche ich überwiegend im Secondhand-Laden. Eine ausgewogene Mischung ist mein Ziel.
Ich bin der Meinung, dass alles, was man für den Klimaschutz tut, praktisch, alltagstauglich und möglichst stressfrei sein sollte. Andernfalls macht es keinen Spaß. Ich habe nicht das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen.

Haben Sie den Eindruck, dass es bei jungen Menschen ein großes Bedürfnis gibt, etwas nachhaltiger zu leben?

Schramm: Das kann ich generell nicht sagen. Nachhaltigkeit ist in der Evangelischen Jugend ein sehr großes Thema. Auf Ferienfreizeiten wird beispielsweise regional und saisonal eingekauft und gekocht und den Kindern und Jugendlichen wird erklärt, was das Essen mit Klimaschutz zu tun hat.
An der Uni ist es kein großes Thema, mit Ausnahme beim Mensaessen. Eine Studentengruppe erreichte, dass es vegetarische und vegane Angebote gibt und dass keine Eier aus „Legebatterien“ verwendet werden.
Positive Erfahrungen habe ich auf der Weltklimakonferenz 2015 in Paris gemacht. In Europa engagieren sich viele junge Menschen für den Klimaschutz. Im Camp „Youth in action for the climate“ ist mir aufgefallen, dass in wirtschaftlich besser entwickelten Ländern viel für Klimaschutz, in Ländern mit wirtschaftlichen Problemen weniger getan wird. Dennoch versuchen Jugendliche auch dort, etwas zu tun. Beispielsweise sammeln sie Müll und klären über den Wert von Rohstoffen und Abfallvermeidung auf.

Was müsste sich nach Ihrer Meinung an Schulen und Universitäten ändern, damit Nachhaltigkeit in allen Bereichen mitgedacht wird?

Schramm: Schon im Kindergarten könnte man mit den Kindern kleine Schritte gehen, wie z. B. beim Thema Ernährung. Denn Kinder sind in der Regel wissbegierig und schnell zu begeistern, wenn man ihnen die Zusammenhänge erklärt.
Auch in den Schulen sollte Nachhaltigkeit zum Thema werden. Ich habe z.B. die Beobachtung gemacht, dass es in vielen Schulen Gärten gibt, um die sich niemand kümmert. Aber vielleicht hat die aktuelle Lehrergeneration noch nicht den direkten Zugang zu dem Thema.
An der Universität gibt es wenige Vorlesungen zum Thema und wenn, dann nicht fächerübergreifend. Auch wenn Studierende unter den heutigen Studienbedingungen nicht mehr so viel Zeit haben, sich mit anderen Themen außer ihrem „Stoff“ zu beschäftigen, sollten Ringvorlesungen zu den Aspekten der Nachhaltigkeit angeboten werden. Und Umweltbildung sollte in die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Erzieherinnen und Erziehern eingebaut werden.
Nur wenn schon kleine Kinder spielerisch an einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen der Welt herangeführt werden, wird es längerfristig ein Querschnittsthema.
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