Logo ZGV
Ein Zentrum der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
  • Start
  • Das Zentrum
  • Unser Team
  • Veranstaltungen
  • Kontakt & Anfahrt
    • Suchformular

      Erweiterte Suche

      Regeln

      Only words with 2 or more characters are accepted
      Max 200 chars total
      Space is used to split words, "" can be used to search for a whole string (not indexed search then)
      AND, OR and NOT are prefix words, overruling the default operator
      +/|/- equals AND, OR and NOT as operators.
      All search words are converted to lowercase.

  • Wirtschaft & Finanzpolitik
  • Arbeit & Soziales
  • Stadt- & Landentwicklung
  • Umwelt & Digitale Welt
  • Jugendpolitische Bildung
  • Start
  • Das Zentrum
  • Unser Team
  • Veranstaltungen
  • Kontakt & Anfahrt
  • Wirtschaft & Finanzpolitik
  • Arbeit & Soziales
  • Stadt- & Landentwicklung
  • Umwelt & Digitale Welt
  • Jugendpolitische Bildung
  • Impressum

Foto: Frank Wagner – stock.adobe.com


Perspektiefe 47, Dezember 2018

Frankfurt am Main will Institut für Artificial Intelligenz (AI)

IM GESPRÄCH: Drei Fragen an Peter Feldmann, den Oberbürgermeister von Frankfurt am Main. 


„Für uns als Stadt sehe ich gerade bei Mobil­i­tät, Nachhaltigkeit und Umwelt großen Bedarf an auf Künstlicher Intelligenz basierenden Lösungen.“ 
Peter Feldmann

Sie haben angekündigt, dass Sie Wirtschaft, Wis­sen­schaft und Unternehmen zur Gründung eines Vereins einladen wollen, mit dem Ziel, Frankfurt zu einer KI-Stadt (KI = Künstliche Intelligenz) zu machen. Was versprechen Sie sich davon? 

Feldmann: Zum ersten runden Tisch, Mitte Okto­ber, durfte ich Vertreter von zwei Dutzend Unter­nehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen aus dem Rhein-Main-Gebiet begrüßen. Alle beschäftigen sich in irgendeiner Form mit dem Thema KI. Die Region Frankfurt Rhein-Main muss man also nicht erst zur KI-Region machen – sie ist es bereits. Das Institut „AI Frankfurt“ soll die hier versammelte Expertise bündeln. Eine Plattform soll entstehen, auf der Wissen anwendungsbezogen geteilt wird – für alle, von Unternehmen über die Wissenschaft bis hin zu öffentlichen Ein­rich­tun­gen. Dadurch verspreche ich mir, dass der Wirt­schaftsstandort Rhein-Main gestärkt wird. Ins­be­sondere für kleine und mittelständische Unter­nehmen, die sich selbst keine großen For­schungsabteilungen leisten können, sehe ich Chancen, von dieser Technologie zu profitieren.

Haben Sie Ideen, wie KI zur Stadtentwicklung eingesetzt werden könnte? 

Feldmann: Für uns als Stadt sehe ich gerade bei Mobilität, Nachhaltigkeit und Umwelt großen Be­darf an auf Künstlicher Intelligenz basierenden Lösungen. Nehmen Sie den Straßenverkehr: Dort entsteht eine Unmenge von Daten, mit der wir bis jetzt nicht viel anfangen können. Künstliche Intel­ligenz kann helfen, diese Informationen zu ordnen und daraus Sinnvolles abzuleiten. Den Verkehr in einer Stadt klug zu steuern, effizienter mit unseren begrenzten Ressourcen zu haushalten oder auf die Herausforderungen des Klimawandels zu reagieren – da erhoffe ich mir in Zukunft Ant­worten aus der praktischen Anwendung von KI. Und mit Fragen aus diesen Bereichen werden wir uns als Stadt, hoffentlich in gar nicht allzu ferner Zukunft, an das AI Frankfurt wenden können. Wir werden dort selbst Kunde sein.

Wie werden die Bürgerinnen und Bürger daran beteiligt?

Feldmann: Beim „AI Frankfurt“ gibt die Stadt die Impulse. Wirtschaft und Wissenschaft werden die Hauptakteure sein und den Weg bestimmen. Gleichwohl ist es in dieser Stadt Frankfurt seit jeher Tradition, eine breite Debatte zu führen: Was macht diese neue Technologie mit uns? Über­nehmen jetzt die Maschinen das Kommando? Also, für den gesellschaftlichen Diskurs muss  am Institut ebenso Platz sein. Denn klar ist, dass wir gerade beim Thema Künstliche Intelligenz nicht weit kommen werden, wenn uns die Ak­zeptanz der Bürger fehlt. Zur Aufgabe des „AI Frankfurt“ sollte deshalb auch gehören, Wissen über Künst­liche Intelligenz in der Öffentlichkeit zu verbreiten, damit eine fundierte öffentliche De­batte möglich wird.

Teilen
Download PDFDrucken
<< zurück
Perpektiefe Online

Info-Abo

Aktuelles per E-Mail

Ich bestelle den dreimal jährlich erscheinenden, kostenlosen Newsletter PERSPEKTIEFE.
E-Mail-Adresse eingeben:
Um ein bereits bestehendes Info-Abo zu bearbeiten oder zu kündigen klicken Sie bitte hier.

Schutz Ihrer Daten

Archiv

Perspektiefe 56, Maerz 2022
Thema: Vertrauenssache (56/2022)link
Perspektiefe 55, Dezember 2021
Thema: Lebensraum Innenstadt (55/2021)link
Perspektiefe 54, August 2021
Thema: Politik und Emotionen (54/2021)link
Weitere Ausgaben

Das Zentrum

Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN

Albert-Schweitzer-Straße 113 - 115
55128 Mainz
Telefon 06131 28744-0
Fax 06131 28744-11

info(at)zgv.info

Anfahrt

Themen

Wirtschaft und Finanzpoltik

Arbeit und Soziales

Stadt- & Landentwicklung

Umwelt und Technik

Jugendpolitische Bildung

Soziale Medien

Facebook

Suche

 

Veranstaltungen

Tagungsräume mieten

Impressum

Datenschutzerklärung

Verantwortliche

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitarbeiter des Zentrums

Regional Verantwortliche

 

© 2015 - Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN