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Umzug durch die Gießener Nordstadt zum Gemeindefest. (Foto: Ev. Dekanat Gießen/Jugendwerkstatt Gießen)
Perspektiefe 35, November 2014

Stadtentwicklung in der Gießener Nordstadt

KIRCHE MIT ANDEREN

von: Dekan Frank-Tilo Becher, Gießen, ehemaliger Gemeindepfarrer der Paulusgemeinde „Im engen Koopera­tions­geflecht des neuen Pro­zesses wurde aus der Kirche für andere eine Kirche mit anderen.“  Frank-Tilo Becher
Im Jahr 1998 entschied der Kirchenvorstand der Evangelischen Paulusgemeinde in Gießen, sich im Rahmen des Bund-Länderprogramms „So­ziale Stadt“ als zentraler Akteur in die Quar­tiers­entwicklung einzubringen. Gemeinsam mit freien Trägern, der Stadt Gießen und der Wohn­bau Gießen GmbH wurde die Kirchenge­meinde Mit­glied im Trägerverbund Gießener Nord­stadt. Das Ziel: Soziale Stadtteilentwicklung sollte initiiert und gefördert werden. Ein gemeinsames Stadtteilbüro war Anlaufstelle für die Bewohne­rinnen und Be­wohner und hier berieten sie gemeinsam mit dem Trägerverbund, wie sie sich den Stadtteil zukünftig wünschten. Der Trägerverbund wählte den Pfarrer der Pau­lus­gemeinde zum Vorsitzenden. Der Kirchengemeinde wurde in dem gemeinsa­men Prozess von allen Beteiligten eine deutlich moderierende Rolle zuerkannt. Dafür war es auf der einen Seite hilfreich, dass die Gemeinde bei allem eigenen Interesse an geförderten Projekten von den Mitteln der „sozialen Stadt“ nicht existentiell abhängig war. Auf der anderen Seite verkörperte die seit den 50er Jahren mit dem Quartier gewachsene Gemeinde selbst einen großen Teil des Gemeinwesens und konnte auf lange eigene Erfahrungen als „Kirche für andere“ blicken.  14 Jahre zuvor war mit der Holzbaracke „Holz­wurm“ in Kooperation mit dem CVJM und der Stadt Gießen Jugendsozialarbeit gestartet worden. Um den Konfirmandenunterricht rankte sich eine Hausaufgabenhilfe oder Projekte offener Jugendarbeit in Kooperation mit dem Jugend­bildungswerk. Man nahm im Gemeindezentrum und in der Kita immer wieder neu die Situation von Kindern, Jugendlichen und Eltern im Stadtteil konkret in den Blick Im engen Kooperationsgeflecht des neuen Pro­zesses wurde aus der Kirche für andere eine Kirche mit anderen. Als in der lauten und staubigen Phase der Wohnraumsanierung die Wohn­bau einen Ort suchte, an den BewohnerInnen
ausweichen und Sanierungskonzepte diskutiert wer­den konnten, entstand in den Räumen des Ge­meindezentrums für eine Weile das Oase-Café. Der Stadtteil zog in die Gemeinde ein. Die Kir­chengemeinde war alltäglicher und verlässlicher Partner geworden. Die Dynamik hat auch innerkirchlich ihre Kreise gezogen, wie der heutige Blick zurück zeigt. In­­zwischen ist die zweite evangelische Gemeinde innerhalb des Nordstadtquartiers, die Thomas­­­­gemein­de, zu einem wichtigen Akteur geworden und hat u. a. mit dem Umbau ihres Gemeinde­zentrums für die Beheimatung einer U3-Betreuung einen weiteren Akzent gesetzt. Die benachbarte Jugendwerkstatt Gießen hat eine Werkstattkirche im Quartier eröffnet. Die Kita der Paulusgemeinde hat sich zum Familienzentrum weiterentwickelt. Und für die Zukunft: Im Stellenplan des Dekanats findet sich ab 2015 eine neue Pfarrstelle in der Jugendwerkstatt, die auch die Kooperation zwischen Gemeinden in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf und ganz grundlegend zwischen Kirche und Diakonie weiterverfolgen und befördern soll. 
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