Demokratische Teilhabe

 

Demokratische Teilhabe

Christinnen und Christen bringen sich aus ihrem Glauben heraus vielfältig in die Gesellschaft ein. Um die Demokratie in Zeiten von Populismus und gesellschaftlicher Spaltung zu stärken, helfen einerseits Nächstenliebe und andererseits Klarheit gegenüber Ideologien der Ungleichwertigkeit. Denn vor Gott sind alle Menschen gleich.

In diesem Sinne förderte das EKHN-Projekt „Demokratie stärken“ von 2017 bis 2024 die demokratische Kultur in der Gesellschaft und setzte sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ein. Seit September 2024 wird die Arbeit für Demokratie und Teilhabe dauerhaft mit besonderem Fokus auf die Zielgruppen junge Erwachsenen und Familien fortgesetzt.

 

Als Referent, Gesprächsteilnehmer oder Organisator ist Matthias Blöser an Veranstaltungen, politischen Diskussionen und Beratungsprozessen beteiligt. Er unterstützt und vernetzt insbesondere Aktive in den Dekanaten der EKHN und arbeitet mit kirchlichen und anderen zivilgesellschaftlichen sowie staatlichen Akteuren für Demokratie und gegen Menschenfeindlichkeit.

 

Seit 1.1.2025 ist im Fachbereich Demokratische Teilhabe die Melde- und Dokumentationsstelle für menschenfeindliche Vorfälle in Rheinland-Pfalz angesiedelt. Das Projekt läuft zunächst bis 31.12.2027. Es wird im Rahmen des Landesaktionsplan gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration (MFFKI) des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.

 

Weitere Informationen, Kontakte und Meldemöglichkeit: https://www.meldestelle-rlp.de/

 

 

Nächstenliebe leben. Klarheit zeigen

Grundlage christlichen Glaubens und Handelns ist das biblische Gebot der Nächstenliebe. Christ*innen sind angesprochen, in Nächsten und auch im „Fremden“ sich selbst zu erkennen. So  können Christ*innen Nächstenliebe leben und zugleich Klarheit gegenüber Menschenfeindlichkeit zeigen. Die frohe und befreiende Botschaft des Evangeliums ruft  dazu auf, die Würde eines jeden Menschen zu achten und zu verteidigen. Menschen sind vielfältig und gleichwertig zum Ebenbild Gottes geschaffen. Ideologien der Ungleichwertigkeit und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind aus christlichem Verständnis abzulehnen.

„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ Mit diesem Satz spricht Apostel Paulus seinem Täufling Timotheus Mut zu. Der Glaube kann in unübersichtlichen und beängstigenden Situationen auch heutzutage helfen.  In vielen Gemeinden gibt es den Wunsch, Ängste und Polarisierungen in der Gesellschaft durch Gesprächsangebote abzubauen.  Ein christlich geprägter Dialog im Geist der Liebe und der Besonnenheit kann tatsächlich helfen, Polarisierungen zu überwinden. Dazu bedarf es notwendigerweise politischer Antworten auf Globalisierung, sozialen Wandel und Abstiegsängste. Hier kann Kirche sowohl soziale Verwerfungen durch Wirtschaftsprozesse und Regierungshandeln kritisieren als auch eine grundlegende Zuversicht in die Gestaltungs- und Veränderungsfähigkeit von Politik verbreiten.

 


gerastertes Auche
27.01.2025
Meldestelle für menschenfeindliche Vorfälle Rheinland-Pfalz

Meldestelle für menschenfeindliche Vorfälle in Rheinland-Pfalz

Seit 1. Januar 2025 ist die Melde- und Dokumentationsstelle für menschenfeindliche Vorfälle in Rheinland-Pfalz in der Trägerschaft des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der Ev. Kirche in Hessen und Nassau und Teil des Referates Demokratische Teilhabe. Link



02.12.2024
Angebote für junge Erwachsene und Familien

Angebote für junge Erwachsene und Familien

Die Angebote für junge Erwachsene und Familien haben bislang einen Schwerpunkt auf konkrete Themen, die mit jungen Menschen bearbeitet werden, darunter bislang die Arbeit gegen Rechtsextremismus, Hassrede/HopeSpeech, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung sowie die Verbesserung der Teilhabe junger Menschen in Kirche und Gesellschaft. Künftig soll es innovative Projekte geben. Wenn Sie/Ihr Interesse und Ideen haben/habt, freut sich Matthias Blöser... Link



Kirchenpräsident Dr. Volker Jung
27.11.2024
Demokratie stärken

Kirchenpräsident Volker Jung zieht Bilanz nach 16 Jahren im Amt

Die Ereignisse der vergangenen anderthalb Jahrzehnte reichen von der Finanzkrise und dem Atomunglück in Fukushima über Migrationswellen und den Klimawandel bis hin zu einer weltweiten Pandemie und Kriegen in Europa und Nahost. In seinem letzten Bericht vor der EKHN-Synode zieht Kirchenpräsident Volker Jung Bilanz – und erntet ausgiebigen stehenden Applaus der Synodalen. Link



25.11.2024
Hope Speech

Hopespeech statt Hatespeech

Keine Lust auf Hass im Netz und anderswo? Lust darauf, sich auf neue und motivierende Art mit Abwertung und Ausgrenzung zu beschäftigen? Dann bist du/sind Sie richtig beim HopeSpeech-Workshop! Link



25.11.2024
Beratung, Bildung, Vernetzung

Beratung, Bildung, Vernetzung

Beratung, Bildung,Vernetzung Link