DRIN - Dabei sein, Räume entdecken, initiativ werden, Nachbarschaft leben
Zwischen 2015 und 2018 wurden in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mit dem „DRIN-Programm“ gemeinwesenorientierte Projekte von Kirchgemeinden und Diakonie modellhaft unterstützt. Das Ziel: Armut und Ausgrenzung bekämpfen und dabei offene und öffentliche Kirche im Gemeinwesen sein, in Zusammenarbeit von Dekanat, regionaler Diakonie, Kirchengemeinden und anderen örtlichen Einrichtungen und Akteuren.
Für die gemeinsame Initiative der EKHN und der Diakonie Hessen e. V. standen insgesamt 3 Mio. Euro zur Verfügung. Damit wurden zum einen 28 ausgewählte lokale Projekte für drei Jahre finanziell unterstützt. Zum anderen wurde in der Landesgeschäftsstelle der Diakonie Hessen e.V. ein hauptamtlich geführtes Projektbüro eingerichtet, das das Gesamtprogramm koordinierte und die lokalen Projekte über die gesamte Laufzeit fachlich begleitete.
Von Mittagstischen und Eltern-Kind-Cafés über die Vernetzung von Selbsthilfeprojekten bis zu einem Coachingprogramm für Jugendliche in prekären Lebenslagen: Die Vielfalt der geförderten Projekte war groß, ebenso die der Standorte in städtischen und ländlichen Räumen.
Hier finden Sie eine Übersicht aller durchgeführten Projekte mit Beschreibungen.
Das Fazit am Ende des Förderprogramms: In vielen DRIN-Projekten ist es gelungen, Betroffene zu Beteiligten zu machen. Vielerorts sind wertvolle lokale Netzwerke entstanden. Die Projekte und die damit verbundenen Erfahrungen erhielten in ihren Orten, in Kirche und Diakonie aber auch weit darüber hinaus große Aufmerksamkeit. Einige Projekte konnten sich als dauerhaftes Angebot etablieren.
Der Evaluationsbericht der Hochschule Hannover und der Universität Trier kann im ZGV angefragt werden.
Den Abschlussfilm zum DRIN-Projekt findet man auf YouTube.