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Foto: ZGV
17.06.2015
Ländliche Entwicklung

Ein langer Atem und ein dickes Fell sind gefragt

Wie können Frauen auf dem Land ihre Interessen wirksam in Politik und Wirtschaft einbringen?
Darüber diskutierten am Samstag, den 13. Juni 2015, 70 Frauen aus Politik, Wirtschaft, Vereinen und Evangelischer Kirche auf der Tagung „Frauen Macht im ländlichen Raum“ in Hephata/Treysa.

Die SPD-Landtagsabgeordnete Regine Müller ermutigte die Teilnehmerinnen eindringlich, sich politisch zu engagieren. Ohne direkte Mitwirkung würden wichtige Anliegen von Frauen wie die Vereinbarkeit von Beruf mit Kinderbetreuung und Pflege in den politischen Gremien nicht berücksichtigt. Sie sprach sich außerdem für Frauenquoten aus und verwies auf frauenspezifische Hindernisse in der Politik. Neben einem großen Zeitaufwand und langem Atem würden ein dickes Fell bei politischen Auseinandersetzungen sowie die Abkehr von eigenen Perfektionismusansprüchen benötigt.

Existenzgründung wird gefördert

Dr. Anna Runzheimer, Leiterin der Abteilung Landwirtschaft im Hessischen Landwirtschaftsministerium (MUKLV), stellte verschiedene Fördermöglichkeiten des Landes Hessen für den ländlichen Raum vor. Das Förderspektrum reicht vom schnellen Internet über Existenzgründungen über Landtourismus bis hin zu den 24 regionalen Entwicklungsforen in Hessen (LEADER).

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion wurde jedoch von Hildegard Schuster, Präsidentin des Hessischen Landfrauenverbandes, kritisch angemerkt, dass ein frauenspezifisches Förderprogramm in Hessen noch fehlen würde. In Baden-Württemberg gibt es ein solches Programm seit 15 Jahren. Der Erfolg gibt dem Programm Recht. Unter anderem wurden in Baden-Württemberg so über 500 dezentrale Arbeitsplätze für Frauen neu geschaffen.

Auch Quereinsteiger haben Chancen

In vier Workshops hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, Themen wie Qualifizierung, Netzwerkbildung, Existenzgründung, politische Beteiligungsmöglichkeiten, zu vertiefen. Beim Workshop „Politische Beteiligung“ setzte Dr. Birgit Richtberg, Bürgermeisterin von Romrod, einen starken Impuls. Sie ist parteilos und wurde im Jahr 2000 als erste Bürgermeisterin im Vogelsbergkreis gewählt. Sie kandidiert in diesem Jahr für ihre dritte Amtsperiode und verwies darauf, dass sie als Quereinsteigerin in der Politik durchaus reale Chancen hatte und den direkten Kontakt mit den Bürgern sehr mag. In Hinblick auf die hessische Kommunalwahl 2016 wurde u. a. diskutiert, ob parteiunabhängige Bürgerlisten mehr Bürger für politische Ämter begeistern könnten. Bei Kommunen unter dem Schutzschirm wird es zunehmend schwieriger, Ehrenamtliche dafür zu gewinnen.

Sonja Pauly, Vertreterin der Hessischen Regionalforen, erläuterte Mitwirkungsmöglichkeiten für Bürgerinnen im Bereich der ländlichen Regionalentwicklung. Leider sind auch dort Frauen noch deutlich unterrepräsentiert und die guten Beteiligungsoptionen zu wenig bekannt. Bis 2020 bestehen über die LEADER-Regionen im gesamten ländlichen Raum in Hessen diverse Förder- und Diskussionsmöglichkeiten zu Zukunftsfragen wie der öffentlichen Daseinsvorsorge, wobei es auch um Einzelprojekte geht.

Dr. Maren Heincke, Referentin für den ländlichen Raum im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung, die für die strategische Ausrichtung der Tagung sowie für die Abstimmung mit dem HMUKLV zuständig war, zog folgende Bilanz: „Die Tagung war sehr erfolgreich. Besonders freut mich, dass das Landwirtschaftsministerium mich und meine Mitstreiterinnen zu einem Auswertungs- und Strategiegespräch eingeladen hat. Dies zeigt, dass die große Bedeutung des Themas Frauenförderung bei den Zuständigen wirklich angekommen ist!“

Organisiert wurde die Tagung von einem Bündnis aus acht Organisationen (u. a. Landfrauen, Hessische Regionalforen, Kreisgleichstellungsbeauftragte). Von der der EKHN wirkten führend mit Dr. Maren Heincke, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung, sowie Kristin Flach-Köhler für die Evangelischen Frauen in der EKHN. Finanziert wurde die Tagung von Hessischen Landwirtschaftsministerium (HMUKLV). Dr. Maren Heincke  •  Margit Befurt
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung

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