Stadt- & Landentwicklung
Unser Beitrag für mehr Gemeinwohl
Die Städte im Kirchengebiet der EKHN erleben große Nutzungskonflikte aufgrund eines starken Wachstums in den vergangenen Jahren. Die ländlichen Regionen weisen sehr unterschiedliche Dynamiken auf. Das Spektrum reicht von starken Zuzügen in den „Speckgürteln“ der Städte bis hin zu Räumen mit hoher Abwanderung, Überalterung und Rückgang der Infrastrukturangebote. So unterschiedlich Lebenslagen und Herausforderungen in städtischen und ländlichen Räumen sind - als Kirche können und wollen wir uns aktiv in die Gestaltung einer gemeinwohlorientierten Entwicklung einbringen.
Zentrale Fragen sind: Wie können sowohl ländliche als auch städtische Räume eine Dynamik im Sinne einer tatsächlich nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Entwicklung nehmen? Welche integrierten und ganzheitlichen Ansätze gibt es, um Soziales, Ökonomie, Ökologie und Kultur mit ihren lokalen und globalen Bedarfen zu berücksichtigen? Wie kann eine ausgewogene Entwicklung zwischen Stadt und Land auf Augenhöhe gestaltet werden?
Für diese und viele weitere Fragen gibt es keine einfachen Lösungsansätze. Die Mitwirkung vieler verschiedener Kooperationspartner ist dafür nötig. Einer davon ist die Kirche. Ihr Spektrum reicht von kirchlich-diakonischen Gemeinwesenprojekten vor Ort bis hin zur Beteiligung an großräumigen Planungs- und Strategieprozessen.
Wir bringen uns fachlich und theologisch fundiert in die gesellschaftlichen Diskurse für eine nachhaltige Stadt- und Landentwicklung ein. Unsere Themen reichen von dem Umgang mit der Mangelware Boden, der Nutztierhaltung bis hin zu neuen Stadtquartieren und der Zukunft der Orts- und Stadtzentren.
Eine breite und integrierende Sichtweise ist uns dabei wichtig. Wir bringen uns als Fachexperten, Moderatoren und Referenten aktiv in die Prozesse der Raumentwicklung ein und organisieren öffentliche Diskussionen und Fortbildungen. Dekanate und Kirchgemeinden unterstützen wir fachlich und methodisch bei der Mitwirkung an Prozessen in ihrem Sozialraum.