Perspektiefe 35, November 2014
Thema: Den Wandel gestalten im Gemeinwesen (35/2014)
ZUM THEMA: Sinn für’s Gemeinwesen? Ja klar!
Christinnen und Christen engagieren sich auf vielfältige Weise im Gemeinwesen. Ehrenamtlich und hauptamtlich, in Initiativen, Behörden und Projekten. Ihr Glaube gibt ihnen dazu Kraft und Orientierung. Ihr Engagement ist im Glauben selbst begründet. Wer den Glauben nur in der Welt des Privaten verorten möchte unterliegt einem Missverständnis. Die Bezugsgröße des Glaubens ist die Welt und damit die konkreten Lebensverhältnisse der Menschen! Kontemplation und Aktion, Gottesdienst und Dienst am Nächsten gehören damit zusammen. Es ist geradezu das Selbstverständnis der reformatorischen Kirchen, dass Christen nicht nur Verantwortung für ihr eigenes Leben, sondern mit anderen auch im Gemeinwesen übernehmen. Die biblischen Visionen von Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung sind dabei Leitplanken des Engagements. Das ist gut so!
Ihr
Christian Schwindt
Perspektiefe 35, November 2014
Warum sich Kirche im Gemeinwesen engagiert
GRÜNDE UND HINTERGRÜNDE: "Kirche im Gemeinwesen" bildet seit einigen Jahren ein zunehmend wichtiger werdendes Handlungsfeld der Kirche. Gemeinsam mit säkularen Akteuren engagieren sich Kirche und Diakonie im oder für den Stadtteil oder das Dorf, nehmen die regionalen Lebensbedingungen in den Blick und versuchen sie zu verbessern. Dabei arbeiten Kirchengemeinden, Kirchenkreise, diakonische Dienste und Einrichtungen mit Kommunen und anderen säkularen...
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Wenn die Chemie stimmt, klappt die Zusammenarbeit
IM GESPRÄCH: Thomas Fischer, noch amtierender Bürgermeister von Glashütten, und die evangelische Pfarrerin Anja Bode sprechen über die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinde und Kommune.
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Dorftreff „Neue Mitte“ in Wallernhausen
BEISPIEL: Der Dorftreff „Neue Mitte“ ist ein Inklusionsprojekt des Psychosozialen Zentrums (PSZ) in Nidda. Dieses PSZ ist eines von fünf Psychosozialen Zentren im Wetteraukreis in der Trägerschaft des regionalen Diakonischen Werks Wetterau (DWW).
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Stadtentwicklung in der Gießener Nordstadt
KIRCHE MIT ANDEREN: Im Jahr 1998 entschied der Kirchenvorstand der Evangelischen Paulusgemeinde in Gießen, sich im Rahmen des Bund-Länderprogramms „Soziale Stadt“ als zentraler Akteur in die Quartiersentwicklung einzubringen.
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DRIN – Dabei sein, Räume entdecken, Initiativ werden, Nachbarschaft leben. Gegen Armut und Ausgrenzung.
BEISPIEL: Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Diakonie Hessen e. V. gegen wachsende Armut und Ausgrenzung.
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Tipps zum Weiterlesen
Links und Material zum Thema
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