„Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht“ (1. Mose 8,22)
Stadt- & Landentwicklung
Die Entwicklung von ländlichen Räumen wirft für die dort lebenden Menschen existentielle Fragen auf. Wie verändert sich die soziale Situation, wenn Arbeitsplätze verloren gehen oder notwendige Infrastrukturmaßnahmen ausbleiben. Mit welchen Schwierigkeiten haben landwirtschaftliche Betriebe zu kämpfen?
Ländliche Raumentwicklung
Manche Regionen veröden, andere erleben einen Aufschwung mit starken Folgen für alle dort lebenden Menschen. Gründe dafür sind u.a. die Verschärfung des globalen Innovationswettbewerbs, die Wirtschafts- und Finanzkrise und der demografische Wandel. Landwirtschaftliche Betriebe müssen sich auf veränderte agrarpolitische Maßnahmen einstellen. Nutztierhaltung, Grüne Gentechnik und Biopatente sind in der gesellschaftlichen Diskussion umstritten. In Deutschland steigt die Nachfrage nach gesunden und nachhaltig produzierten Lebensmitteln. Gleichzeitig erleben wir, dass viele Lebensmittel im Abfall landen. Weltweit werden landwirtschaftlich nutzbare Böden Mangelware und mit Lebensmitteln wird an den Börsen spekuliert.
Die Energiewende in Deutschland findet überwiegend in ländlichen Räumen statt. Gewachsene Kulturlandschaften verwandeln sich in Energielandschaften, nicht ohne Konflikte mit der dort lebenden Bevölkerung.
Als Referentin, Gesprächsteilnehmerin oder Organisatorin ist Dr. Maren Heincke an Veranstaltungen, politischen Diskussionen und Beratungsprozessen beteiligt.
Sie arbeitet zusammen mit Bauern-, Landfrauen- und Landjugendverbänden, dem Evangelischen Dienst auf dem Land der EKD, Ministerien, agrarpolitischen Netzwerken und Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft . Außerdem unterstützt sie Kirchengemeinden bei der Gestaltung von Erntedankgottesdiensten oder steht als Referentin zur Verfügung.
Sie setzt sich ein für eine nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungskultur sowie den Erhalt lebendiger ländlicher Räume.